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Wohlbefinden im neuen Abschnitt

Wechseljahre verstehen!

Die Wechseljahre der Frau beginnen mit der Prämenopause rund um 45 Jahre und umfassen die Jahre vor und nach der letzten Monatsblutung. In dieser Zeit nehmen die Zahl der Follikel in den Eierstöcken und die Produktion von Östrogen und Progesteron langsam ab. Der Zyklus wird unregelmäßig und bleibt schließlich ganz aus. In diesen Jahren durchlebt der weibliche Körper eine starke hormonelle Umstellung, welche sich auf körperlicher sowie auf seelischer Ebene bemerkbar machen kann. Zum Glück gibt es Unterstützung für mehr Wohlbefinden in der wunderbaren Lebensmitte.

"Mit 50 fühlte ich mich erotischer als in meinen 40ern!" - Kim Catrall

Jede Frau weiß, dass sie eines Tages kommen werden: die Wechseljahre – ein Lebensabschnitt, der auch heute noch immer als Verlust der biologischen Fruchtbarkeit und Zeit abnehmender Attraktivität sowie sexueller Lustlosigkeit verstanden wird. Dabei sind sie aber DIE Gelegenheit, die erworbene seelische und geistige Reife zu genießen und sich entlang diesen inneren Werten neu zu orientieren. Mit ausreichend Wissen über die anstehenden körperlichen Veränderungen und entsprechender Umstellung kann jede Frau dieser Phase mit Gelassenheit und einer gewissen Vorfreude auf die Zeit nach dem Wandel begegnen – ein Lebensabschnitt, der so viele schöne Aspekte mit sich bringt, nicht zuletzt in erotischer Hinsicht. Das unterstreicht auch „Sex and the City“-Star Kim Cattrall (66): „Selbsterfahrung und Selbstbewusstsein machen einen Menschen smart und eben auch sexy.“

Welche Symptome können auftreten?

Rund ein Drittel der Frauen erlebt die hormonelle Umstellung völlig beschwerdefrei. Der Großteil aber leidet nicht nur unter den berühmt berüchtigten Hitzewallungen, sondern wird auch von Schlafstörungen, einer Gewichtszunahme oder auch psychischen Problemen wie Reizbarkeit, Lustlosigkeit bis hin zu depressiven Verstimmungen heimgesucht. Auch die Haut verändert sich in dieser Zeit: Mit abfallendem Östrogenspiegel sinkt die Kollagenproduktion und damit die Fähigkeit der Haut, Wasser im Unterhautfettgewebe zu speichern: Sie wird dünner, faltiger und empfindlicher. Auch die Vaginalschleimhaut kann davon betroffen sein – eine mögliche unangenehme Folge ist eine Scheidentrockenheit. Was viele nicht wissen: In den Wechseljahren steigt das Risiko für Herz- Kreislauf-Erkrankungen, da die positiven Wirkungen des Östrogens auf Blutdruck und Cholesterinspiegel wegfallen.

Natürliche Hilfe bei Wechseljahrsbeschwerden

Es gibt viele Möglichkeiten, leichte Wechselbeschwerden auf natürliche Weise zu lindern, allen voran ein Lebensstil mit regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft, der gut für Stimmung, Kreislauf und Knochengesundheit ist. Darüber hinaus stellt körperliche Bewegung einen Antriebsfaktor für die Sexualität dar – einerseits durch Stimulation der Hormonproduktion, andererseits sorgt sie für eine attraktive Figur. Eine ausgewogene und ballaststofreiche Ernährung fördert zusätzlich eine definierte Körperform. Dazu gehören neben viel frischem Obst und Gemüse auch Nüsse, Samen, Getreidekeime und Hülsenfrüchte. Besonders wertvoll sind auch Lebensmittel und Pflanzenstoffe, die östrogenähnlich wirken, wie z.B. Salbei, Himbeeren, Leinsamen oder die Samen aus dem Granatapfel. Schwefelhaltige Verbindungen vor allem in Knoblauch, Zwiebel und Lauch stärken Herz und Gefäße. Gegen Stimmungsschwankungen helfen Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Pilates und vor allem genügend Auszeiten für sich selbst, für Freunde und Familie.

Nährstoffkur für die Wechseljahre

Gibt's auch: Mann im Wechsel

Auch rund ein Viertel der Männer über 50 leidet unter Hormonmangel durch Absinken des Testosteronspiegels. Dabei kann es zu typischen Beschwerden wie Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, depressive Verstimmungen, weniger Lust am Sex und Osteoporose kommen. Maßnahmen zur Verlangsamung des Testosteronabfalls sind vor allem regelmäßiges Ausdauertraining, leichtes Krafttraining, eiweißreiche Ernährung, wenig Süßigkeiten und Alkohol, Vermeidung von Stress und ein aktives Sexualleben.

Für Herz & Gefäße oder Männerangelegenheiten

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Ein ganzer und ein aufgeschnittener Granatapfel mit Granatapfelsamen und Blättern

Für SIE und IHN: Der Granatapfel

Der Paradiesapfel ist reich an Antioxidantien und gilt seit jeher als Symbol der Liebe und Fruchtbarkeit.

Der Granatapfel gilt als älteste Frucht der Menschheit. Schon in der Antike war der „Paradiesapfel“ Symbol für Fruchtbarkeit, Liebe und Schönheit. Seine wertvollen Inhaltsstoffe, die – mehr noch als Rotwein, Grüntee oder Tomaten – oxidativem Stress entgegenwirken, machen den Granatapfel zum Superfood schlechthin und zur begehrten Anti-Aging-Frucht. Besonders interessant für Frauen in den Wechseljahren ist das Granatapfelsamenöl. Das durch schonende Kaltpressung gewonnene Öl ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen wie der Punicinsäure und ist somit der ideale Begleiter durch diesen Lebensabschnitt. Der kernige, rote Granatapfel wirkt sich ebenfalls positiv auf die Prostatagesundheit wie auch auf die Potenz und die Libido bei Frauen und Männern aus.

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