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Und tschüss Winterblues!

So schön war der Sommer - und jetzt?

Bei nebeligem Grau und nasskalten Temperaturen fühlt sich das Leben manchmal schwerer an, als es tatsächlich ist.

Sie fühlen sich im Herbst und Winter schlapp und müde, haben ein vermehrtes Schlafbedürfnis, sind weniger aktiv und schleppen sich lustlos durch den Tag? Keine Sorge: In den meisten Fällen ist das keine Depression, sondern – vereinfacht gesagt – der Herbst- oder Winterblues. Jeder fünfte Erwachsene leidet darunter. Grund genug, darüber zu reden – und vor allem dagegen anzukämpfen. Dafür lohnt es sich, mehr über die Ursachen zu wissen – wie etwa dem Mangel an Tageslicht, den die Herbst- und Wintermonate mit sich bringen. Unser Körper reagiert darauf mit einer reduzierten Produktion des Hormons Serotonin und schüttet gleichzeitig vermehrt das Schlafhormon Melatonin aus. Interessant ist auch die Theorie, dass die Lichteinwirkung in den ersten Lebensmonaten einen Einfluss darauf haben dürfte, wie anfällig man für ein saisonales Stimmungstief ist. Wer also in einer sonnigen Jahreszeit geboren ist, wird demnach eher Schwierigkeiten haben, sich mit den trüben Tagen und langen Nächten im Herbst und Winter anzufreunden. Weiters hat sich gezeigt, dass – wie auch bei allen Depressionsformen – mehr Frauen als Männer vom Winterblues betroffen sind.

Her mit der guten Laune! Wir haben es selbst in der Hand: Mit ein paar Tricks hat das Stimmungstief keine Chance.

Raus aus dem Stimmungstief!

Tipp 1: Rausgehen lautet die Devise

Tipp 1: Rausgehen lautet die Devise

Und zwar bei jedem Wetter. Selbst an trüben Herbsttagen ist das natürliche Tageslicht drei- bis viermal stärker als durchschnittliche Raumbeleuchtungen. Das bringt die Serotoninproduktion auf Touren, was der Müdigkeit entgegenwirkt. Zusätzlich können Tageslichtlampen fehlendes Licht an trüben Tagen kompensieren.

Tipp 2: Gewürze für gute Stimmung

Tipp 2: Gewürze für gute Stimmung

Neben Freunde treffen und Bewegung an der frischen Luft können auch stimmungsaufhellende Gewürze wie Safran, Kurkuma, Zimt oder Kardamom unterstützen: Diese fördern die emotionale Balance und bringen trübe Herbst- und Wintertage zum Strahlen.

Tipp 3: Entspannen und Wohlfühlen

Tipp 3: Entspannen und Wohlfühlen

Genießen Sie ein entspanntes Bad mit Zusätzen, die Lavendel, Melisse, Hopfen oder Neroli enthalten. Zum Wohlfühlen, Entspannen und Abschalten!

Safran: "Rotes Gold" fürs Gemüt

Safran gehört zu den teuersten Gewürzen der Welt – kein Wunder: Um ein Kilogramm des beliebten Gewürzes zu erhalten, werden bis zu 200.000 Blüten oder 600.000 Narben, das sind die Fäden der Blüten, benötigt. Und die Safranproduktion erfolgt händisch.

HERKUNFT

Der Ursprung des Safrans ist nicht ganz geklärt, wird aber im alten Persien vermutet und geht auf Jahrtausende zurück. Der Iran zählt heute noch mit 75 % der Weltjahresproduktion zu den Hauptanbauländern.

 

WIRKUNG

In der Naturmedizin des Ostens wird Safran bereits lange Zeit aufgrund seines positiven Einflusses auf die Stimmung und die emotionale Balance geschätzt. Darüber hinaus werden ihm stimulierende und aphrodisierende Eigenschaften zugeschrieben.

 

SAFRAN SELBST ERNTEN

Die Safranpflanze ist an sich nicht empfindlich. Sie übersteht ohne Probleme Temperaturen bis zu minus 15 Grad. Safran eignet sich daher durchaus für den eigenen Anbau im Garten, nur bei der Ernte der Safranfäden braucht man viel Geduld.

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Safran d‘Or

Nahrungsergänzungsmittel. Für psychische Balance und ein ausgeglichenes Nervensystem. Zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung.

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Safran, Safranblüte liegend, gut für positive Stimmung und Energie

POSITIV GESTIMMT. Safran enthält die sekundären Pflanzenstoffe Crocin und Crocetin, welche die Stimmung und die innere Balance positiv beeinflussen.

Der Winterblues ist noch keine Depression.

Der Winterblues führt saisonabhängig in den dunklen Monaten zu einem Stimmungstief. Neben Müdigkeit und Energielosigkeit sind vermehrter Heißhunger auf Süßes und eine Gewichtszunahme typisch. Eine Depression hingegen kann zu jeder Jahreszeit auftreten und unterscheidet sich neben der Dauer auch in der Art und Schwere der Symptome. Diese gehen tiefer und beeinträchtigen den Betroffenen erheblich in seinem Alltag. Im Vordergrund stehen Erschöpfung, Hoffnungs- und Freudlosigkeit, innere Unruhe, Schlafstörungen und Appetitmangel.

Rezepttipp

Safranreis mit Marillen & Datteln

Zutaten für 4 Portionen:

200 g Basmatireis
10 getrocknete Marillen
2 getrocknete Datteln ohne Kern
½ Teelöffel Safranfäden
½ Becher Buttermilch
¼ Teelöffel Zimtpulver
2 Esslöffel Butter
geriebene Muskatnuss

Zubereitung:

Reis abspülen und gut abtropfen lassen, Safranfäden in 250 ml kochendes Wasser rühren und stehen lassen, bis das Wasser gelb ist. Den Reis in einen Topf mit Salz und Safranwasser geben, zum Kochen bringen und circa 15 Minuten abgedeckt ausquellen lassen. Datteln und Marillen in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne mit geschmolzener Butter etwa 5 Minuten bei niedriger Temperatur unter ständigem Umrühren köcheln lassen. Danach mit Muskat und Zimt würzen und unter den Reis rühren, mit Salz abschmecken. Buttermilch in einem Schälchen dazureichen.

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