Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen? Auch wenn unsereins hin und wieder wegen einer Kleinigkeit schlecht gelaunt ist: Unsere Leber ist nicht so leicht kleinzukriegen. Dennoch nimmt sie nicht alle unserer Ausschweifungen einfach hin. Schlechte Fette, zu viel Zucker, Fertigprodukte oder zu wenig Bewegung machen uns, nicht nur durch Unwohlsein schlechte Laune, sondern können auf Dauer zu einer Überlastung und zur Ablagerung von Fett in die Leberzellen führen – und damit der Leber schaden. In den westlichen Ländern gilt die Fettleber bereits als Wohlstandssyndrom und betrifft bis zu 30 Prozent der Bevölkerung.
Schwerstarbeit für die Leber
Es gibt beinahe keinen Lebensvorgang, an dem sie nicht beteiligt ist. Sie ist Stoffwechselzentrale, indem sie die Nährstoffversorgung und -speicherung unseres Körpers aufrechterhält. Als Chemielabor ist sie zuständig für die Produktion von körpereigenem Eiweiß, Fetten, Cholesterin und Hormonen. Durch ihre Funktion als Drüse und der Produktion von Gallensaft, leistet sie einen wesentlichen Beitrag zur Fettverdauung. Als Klärstation sorgt sie dafür, giftige Stoffwechselprodukte, Medikamente oder Umweltgifte umzubauen und auszuscheiden bevor andere Organe geschädigt werden. All diese Aufgaben erledigt das äußerst „gutmütige Organ“ sehr verlässlich.
Das "gutmütige Organ" verzeiht einiges
Auch wenn wir mal über die Stränge schlagen, regeneriert sich die Leber rasch wieder. Ihre Überforderung lässt sie sich nicht einfach durch Schmerzen anmerken. Leberleiden bleiben daher oft lange Zeit unbemerkt. Unspezifische Symptome wie etwa Müdigkeit, Antriebslosigkeit, ein träger Stoffwechsel oder Konzentrationsstörungen könnten darauf hindeuten. Diese Tatsache erschwert es natürlich, zeitgerecht entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Umso wichtiger ist Prävention – mit Erholungsphasen und leberpflegender Ernährung.
Das schmeckt der Leber:
Alpinamed®
Curcuma San
Nahrungsergänzungsmittel. Zur Unterstützung von Immunsystem, Energiestoffwechsel und zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress.
Kurkuma für Leber und Galle
Ob als Tee, regelmäßig eingesetzter Gewürzzusatz oder in praktischer Kapselform – Kurkuma stärkt die Leber. Mit seinen ätherischen Ölen und der Bitterwirkung regt der Gelbwurz die Produktion von Gallensaft in der Leber an, sorgt so für eine gute Fettverdauung und beugt Völlegefühl und Blähungen vor. Zudem unterstützt Kurkuma die Regeneration der Leber.
Bitterstoffe: Kick für den Gallensaft
Bitterstoffe werden meist in Form von Gewürzen, Tee und Salaten aufgenommen, sind aber auch Bestandteil vieler alter Lebenselixiere wie Tonika (geistige Bitterwässer). Auch als Aperitif bzw. Digestif werden sie schon lange in der Volksmedizin eingesetzt, da sie den Leber-Gallenfluss fördern und eine gesunde Verdauung und einen funktionierenden Fettstoffwechsel unterstützen. Es gibt verschiedene Bittermittel: Stärkende wie Enzian oder Tausendgüldenkraut, hauptsächlich den Magen aktivierende mit ätherischen Ölen wie Wermut oder Engelwurz für einen erleichterten Abgang von Darmgasen, sowie solche mit Scharfstoffen zur Anregung der Verdauung und der Darmmotorik wie Kurkuma oder Ingwer.
Reich an Bitterstoffen (Katechinen)
Fest steht, dass grüner Tee aufgrund seiner sekundären Pflanzenstoffe, besonders den Katechinen und weiterer bioaktiver Inhaltsstoffe viele gesundheitliche Vorteile bietet: gegen freie Radikale für eine verjüngte Haut, für ein starkes Immunsystem und die Herzgesundheit.
Anregend statt aufregend
Zur Entgiftung sollte man eher auf Tee statt auf Kaffee setzen. Kaffee präsentiert sich zwar als schneller Muntermacher, das Koffein des Tees ist hingegen an Gerbstoffe gebunden, wodurch es nur langsam in den Blutkreislauf aufgenommen wird. Somit hält der anregende Effekt des Tees weit länger an.
Bitterstoffe helfen beim Zügeln des Appetits
Bitterstoffe können auch beim Gewichstmanagement unterstützen, denn sie gelten als Appetit-Hemmer und Förderer von Energieverbrauch und Fettabbau.
Grüner Tee für ein weißes Lächeln
Als natürliche Quelle für Fluorid stärkt grüner Tee den Zahnschmelz. Durch seine antibakterielle Eigenschaft reduziert er das Risiko für Karies und Zahnfleischprobleme. Zusätzlich hemmen Katechine die zuckerspaltenden Enzyme im Speichel, wodurch säurebildende Bakterien ihre Nahrung verlieren.